Motivation, Emotion und Kompetenzentwicklung im bilingualen Geschichtsunterricht - Eine quantitative Studie zu deutsch-englischem Sachfachunterricht an Gymnasien
Projekt - Fakultät 2 - Kultur- und Naturwissenschaften - Institut für Sprachen
Status:abgeschlossen
Kurzinhalt:Das Forschungsprojekt befasst sich mit den Zusammenhängen und Interaktionen zwischen Motivation, Emotionen und Kompetenzen von Schülern im bilingualen Geschichtsunterricht an Gymnasien in Baden-Württemberg.

Hierbei soll mithilfe eines quantitativen, quasi-experimentellen und längsschnittlich angelegten Designs untersucht werden, wie Schülermotivation, Leistungsemotionen und Kompetenzen in den Fächern Englisch, Geschichte und dem bilingualen Geschichtsunterricht zusammenhängen und wie sich diese wechselseitig beeinflussen. Die Datenerhebung erfolgt mithilfe von Leistungstests und einem standardisierten Fragebogen, was zu Beginn und am Ende eines Schuljahres ausgefüllt werden soll. Die Stichprobe besteht aus 28 achten Gymnasialklassen, die ganzjährig an bilingualem Geschichtsunterricht teilnehmen sowie aus einer Kontrollgruppe von 28 Klassen (Paralellklassen), die in Geschichte regulär einsprachig unterrichtet werden. Eine zweite Kontrollgruppe besteht aus 17 ebenfalls monolingual unterrichteten achten Gymnasialklassen, an deren Schulen kein bilinguales Unterrichtsangebot besteht.

In Anlehnung an die Erwartungs-Mal-Wert Theorie zur Entstehung von Motivation nach Eccles sowie der Kontroll-Wert-Theorie zur Entstehung von Leistungsemotionen nach Pekrun, werden Zusammenhänge zwischen Motivation und Leistungsemotionen in den Fächern Englisch und im (bilingualen) Geschichtsunterricht erwartet. Zudem wird untersucht, ob ein positiver Zusammenhang zwischen Motivation und Kompetenzen sowie zwischen Emotionen und Kompetenzen der Schüler besteht.

Die Daten werden mithilfe von bi- und multivariaten Analyseverfahren mit dem Softwareprogramm SPSS ausgewertet. Außerdem wird die Schätzung von Mehrebenenmodellen mittels HLM durchgeführt.

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Qualifikationsarbeiten im Projekt:Dies ist ein Dissertationsprojekt, das im Rahmen des Promotionskollegs ,,Effektive Lehr-Lernarrangements - empirische Evaluation und Intervention in der Pädagogischen Praxis" zwischen der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg und der Universität Tübingen stattfindet.
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Projektdauer:01.08.2011 bis 31.07.2014
Projektbeteiligte:
  • Sara Dallinger (Leitung)


    Betreuung durch Prof. Dr. Jan Hollm (Abteilung Englisch, PH Ludwigsburg) und
    Prof. Dr. Kathrin Jonkmann (Abteilung Empirische Bildungsforschung, Universität Tübingen)

  • In Zusammenarbeit mit:Das Forschungsprojekt entsteht in Zusammenarbeit mit der Universität Tübingen (Abteilung Empirische Bildungsforschung) im Rahmen des Promotionskollegs ,,Effektive Lehr-Lernarrangements - empirische Evaluation und Intervention in der Pädagogischen Praxis".
    Verweis auf Webseiten:
    Projekthomepage
    keine
    Angehängte Dateien:
    keine
    Erfasst von Dr. Sara Dallinger am 20.02.2012    
    Projekt-ID:309