Historische Sinnbildung bei Realschülerinnen und -schülern am Ende der Jahrgangsstufe 10 | Projekt - Fakultät 1 - Erziehungs- und Gesellschaftswissenschaften - Institut für Sozialwissenschaften | | Status: | abgeschlossen | | Kurzinhalt: | Ziel des Forschungsprojekts ist es, die historischen Sinnbildungen von Realschüler/innen am Ende der Jahrgangsstufe 10 zu untersuchen. Das Forschungsvorhaben wird im Raum Stuttgart stattfinden.
Hier geht es vor allem darum, einen kritischen Blick auf die möglicherweise unerwünschten Nebenwirkungen eines genetisch-chronologischen Geschichtsunterrichts zu werfen. Es wird die These aufgestellt, dass dieser Unterricht eine Erzählung langer Dauer generiert, nach der Geschichte sozusagen `organisch` auf die Gründung des deutschen Nationalstaates hinaus gelaufen ist. In der Folge werden möglicherweise latente Einstellungen vermittelt, die ein nationalistisches Denken nahe legen können. Gleichzeitig werden die historischen Sinnbildungen aller derjenigen Schülerinnen und Schüler, die eine andere historische Herkunft haben, im Unterricht kaum berücksichtigt, was, so die Vermutung, Auswirkungen auf diese Personengruppe hat, die sie im Status der `Fremden` festschreibt. [kürzen] | | Qualifikationsarbeiten im Projekt: | Dissertation von Steffen Preuss, M.A. (Stand: Fertigstellung des Exposés zur Annahme als Doktorand an der PHL)
| | Projektdauer: | 01.02.2012 bis 01.02.2013 | | Projektbeteiligte: | Prof. Dr. Bärbel Völkel (Leitung)
Steffen Preuss M.A.
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