Stark im Leben. Geschlechtergerechte Gesundheitsförderung in Klasse 7 und 8
Projekt - Fakultät 1 - Erziehungs- und Gesellschaftswissenschaften - Institut für Psychologie
Status:abgeschlossen
Kurzinhalt:Eine wesentliche Funktion jugendlichen Risikoverhal­tens liegt darin, sich als erwachsener Mann beziehungsweise als erwach­se­ne Frau darzu­stellen. Entwickelt wurde ein Programm zur ge­schlech­ter­ge­rech­ten Gesundheits­förderung, das funktionale Äquivalente für jugendliches Ri­sikoverhalten anbietet, beispielsweise durch ein Flirt­trai­ning. Ziele des Pro­gramms waren die Nikotinprä­vention, eine allge­meine Reduk­tion der Ri­si­kobereitschaft, die Erhöhung von Selbstsicher­heit, Standfestig­keit und der Be­reitschaft, Hilfe zu holen, sowie mäd­chenspezi­fisch die Mager­suchts­prä­ven­tion und jungenspezifisch die Ab­kehr von der traditio­nellen (ge­sund­heits­schädigenden) Männlichkeits­ideologie. Umge­setzt wurde ein quasi-ex­pe­rimentelles Design mit 12 In­terventions- und 14 Kon­trollklas­sen sowie Prä­test-, Posttest- und Follow-up-Messung. Als Er­gebnis des Pro­gramms zeig­te sich sowohl bei Jun­gen als auch bei Mäd­chen eine signifi­kante Er­hö­hung der Selbstsicher­heit. Während bei den Jungen ein signifi­kanter Rück­gang des Nikotin­konsums und eine Abkehr von der traditionel­len Männ­lich­keits­ideologie erreicht werden konnte, er­folgte bei den Mäd­chen keine sig­ni­fikante Ver­änderung des Tabakkonsums und des Körper­selbstbildes.
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Qualifikationsarbeiten im Projekt:Habilitation (Uni Tübingen):
Hinz, Arnold: Jungengesundheitsförderung. Entwicklung, Implementation und Evaluation präventiver Unterrichtseinheiten.
Projektdauer:01.01.2002 bis 31.12.2004
Projektbeteiligte:
  • PD Dr. Arnold Hinz (Leitung)


    Andrea Batzel
    Katja David
    Katja Fischer
    Christine Mäh
    Maike Weber
    Hans-M. Scheurlen

  • In Zusammenarbeit mit:Prof. Dr. Hautzinger (Universität Tübingen)
    PD Dr. Pös­sel (Vanderbilt University, USA)
    Verweis auf Webseiten:
    Projekthomepage
    keine
    Angehängte Dateien:
    keine
    Erfasst von PD Dr. Arnold Hinz am 18.09.2009
    Zuletzt geändert von Prof. Dr. Waltraud Holl-Giese am 13.11.2017
        
    Projekt-ID:115