Evaluation der Fächerübergreifenden Kompetenzprüfung an Realschulen in Baden Württemberg. Eine Studie über Differenzen in der Bewertung curricularer Kompetenzbereiche von Seiten der Schüler- und Lehrerschaft unter besonderer Berücksichtigung der sozialen Kompetenz.
Dissertation - Fakultät 1 - Erziehungs- und Gesellschaftswissenschaften - Institut für Erziehungswissenschaft
Status:abgeschlossen
Kurzinhalt:Das Promotionsprojekt ist ein Teilprojekt des Kooperativen Promotionskollegs "Effektive Lehr-Lernarrangements" zwischen der Universität Tübingen und der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg und hat die Evaluation der Fächerübergreifenden Kompetenzprüfung an Realschulen in Baden-Württemberg zum Ziel. Diese neue Form der Abschlussprüfung wurde 2007/08 an den Realschulen implementiert. Bei dieser Prüfung ist intendiert, dass Schülergruppen eine komplexe Fragestellung kooperativ bearbeiten und diese dokumentieren, präsentieren und reflektieren. Für diese Arbeitsweise sind neben fundierten Fachkompetenzen auch soziale Kompetenzen unabdingbar. Die Fähigkeiten sich im Team effektiv auszutauschen, voneinander und miteinander zu lernen, lösungsorientierte Vorgehensweisen zu planen und durchzuführen, sowie Alternativen zu entwickeln und eigenständig Entscheidungen zu treffen, werden von den Schülergruppen gefordert.
Die Promotionsstudie versucht, unter Berücksichtigung der Perspektive der Schülerinnen und Schüler sowie der Lehrkräfte, die strukturelle und organisatorische Gestaltung der Fächerübergreifenden Kompetenzprüfung darzulegen und einen Einblick in die Arbeitsprozesse der Lernenden zu ermöglichen. Aus der Schülerperspektive soll untersucht werden, wie Schülerinnen und Schüler in der Fächerübergreifende Kompetenzprüfung im Team projektorientiert ein Thema bearbeiten und welchen individuellen Nutzen sie darin sehen. Die besondere Berücksichtigung der sozialen Kompetenz soll klären, inwieweit diese die Qualität des Lernens in der Gruppe beeinflusst. Die Lehrersicht legt den Fokus auf die Einstellungen und Erfahrungen mit diesem neuen Prüfungsformat. Die Evaluation möchte einen Ist-Zustand über die Durchführung dieses Prüfungsformates aufzeigen und diese mit den Intensionen und Vorgaben des Ministeriums reflektieren. Ziel dieser Arbeit ist die wissenschaftliche Evaluation dieses Lernsettings.

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Qualifikationsarbeiten im Projekt:Dissertationsprojekt im Rahmen des Kooperativen Promotionskollegs "Effektive Lehr-Lernarrangements - empirische Evaluation und Intervention in der Pädagogischen Praxis" zwischen der PH Ludwigsburg und der Eberhard Karls Universität Tübingen.
Doktorandin Elke Heizmann
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Projektdauer:01.08.2011 bis 31.05.2022
Projektbeteiligte:Dipl.-Päd. Elke Heizmann
Betreuung: Prof. Dr. Strobel-Eisele, PH Ludwigsburg
Prof. Dr. Wacker, PH Ludwigsburg
Dr. Kramer, Universität Tübingen (Betreuung)


Dipl.-Päd. Melanie Döring

In Zusammenarbeit mit:Das Dissertationsprojekt ist in das Kooperative Promotionskolleg mit dem übergeordneten Titel "Effektive Lehr-/ Lernarrangements: Empirische Evaluation und Intervention in der Pädagogischen Praxis"
der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg und der Universität Tübingen integriert.
Verweis auf Webseiten:
Projekthomepage
keine
Angehängte Dateien:
keine
Erfasst von Heizmann Elke am 15.04.2013
Zuletzt geändert von Prof. Dr. Laura Martignon am 21.03.2022
    
Projekt-ID:401