Unterstützen Handlungsorientierung und Selbsterklärung den physikalischen Wissenserwerb in der Primarstufe?
Projekt - Fakultät 2 - Kultur- und Naturwissenschaften - Institut für Naturwissenschaften und Technik
Status:abgeschlossen
Kurzinhalt:Lernen durch Handeln mit realen Objekten gilt im naturwissenschaftlichen Sachunterricht der Primarstufe als normatives pädagogisches und didaktisches Leitbild. Inwieweit diese Handlungsorientierung Lernprozesse unterstützen kann, ist noch unklar. Hinweise aus der Kognitionspsychologie sprechen für einen handlungsorientierten Umgang mit realen Objekten, jedoch nur unter eingeschränkten Bedingungen. Für ein Lernen von Konzepten sind letztendlich kognitive Prozesse entscheidend. Diese können durch eine kognitive Aktivierung ausgelöst werden. Eine robuste Methode der kognitiven Aktivierung bei älteren Probanden ist die Selbsterklärung. Der Forschungsstand zur Selbsterklärung ist in der Primarstufe allerdings widersprüchlich. Das Promotionsvorhaben soll daher experimentell die Fragen untersuchen, ob eine Handlungsorientierung und die Selbsterklärung Lernprozesse im physikalischen Sachunterricht der Primarstufe unterstützen können. Dies soll am Beispiel des Phänomens der optischen Abbildung mit der Lochkamera mittels computergestützten Lernprogrammen durchgeführt werden. Die experimentelle Laborstudie verortet sich damit im Bereich der sachunterrichts- und physikdidaktischen Grundlagenforschung.
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Qualifikationsarbeiten im Projekt:Dissertation (M. Bullinger);
verschiedene Staatsexamensarbeiten
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Projektdauer:01.01.2013 bis 31.01.2017
Projektbeteiligte:
Prof. Dr. Starauschek, Erich (Leitung) [Profil]
Bullinger, Marcel (Leitung) [Profil]


Vorträge: