Problemlösen im inklusiven Mathematikunterricht der Grundschule
- Fakultät 2 - Kultur- und Naturwissenschaften - Institut für Mathematik und Informatik
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:Die Umsetzung inklusiven Unterrichts und die damit zusammenhängende Forderung, die individuelle Verschiedenheit der Kinder zu berücksichtigen und einzubeziehen, gehen mit Konsequenzen für die Unterrichtsgestaltung einher. Der Zugang zu Textaufgaben wird nachweislich durch die sprachlichen Kompetenzen der Kinder beeinflusst, weshalb die Hypothese naheliegt, dass Kinder mit geringerem Leseverständnis, geringem Textverständnis und/oder migrationsbedingter Mehrsprachigkeit beim Lösen von Textaufgaben benachteiligt sind. Vor diesem Hintergrund und der Forderung inklusiven Unterrichts, allen Kindern Bildung zu ermöglichen, wird untersucht, inwiefern Kindern durch angepasste Aufgabestellungen der Zugang zu Textaufgaben erleichtert werden kann. Konkret steht im Fokus, ob und wenn ja, inwiefern durch sprachliche Vereinfachungen sowie textunterstützende Vereinfachungen ein erleichterter Zugang gelingen kann. Dies stellt eine Möglichkeit dar, Lernenden mit unter¬schiedlichen sprachlichen Voraussetzungen und Lernschwierigkeiten, Textaufgaben auf sprachlich reduzierter Ebene nahezu¬bringen und eine Basis zu schaffen, Mathematik zu betreiben.
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:01.04.2019 bis 31.03.2022
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Prof. Dr. Sturm, Nina (Leitung) []


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Prof. Dr. Nina Sturm 03.04.2020    
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