Einfluss der Qualität externer Repräsentationen auf das Lösen problemhaltiger Textaufgaben von Drittklässlerinnen und Drittklässlern
Entwicklungsvorhaben - Fakultät 2 - Kultur- und Naturwissenschaften - Institut für Mathematik und Informatik
Status:abgeschlossen
Kurzinhalt:Die Generierung adäquater Repräsentationen wird aus psychologischer Sicht als „Schlüssel“ erfolgreichen Problemlösens gesehen. Es zeichnete sich ab, dass der Mathematikunterricht der Grundschule diese Förderung bisher versäumte bzw. ihr nicht im erforderlichen Maße gerecht wurde. Zudem wird je nach Forschungskontext kontrovers diskutiert, was unter einer adäquaten Repräsentation verstanden wird und was diese auszeichnet. Ott (2018) beschäftigte sich in ihrer Dissertation mit Zeichnungen von Grundschulkindern beim Lösen von Textaufgaben. Auf Basis einer qualitativen Analyse identifizierte sie drei Qualitätsmerkmale. Rellensmann (2019) knüpfte in ihrer Studie hieran an und ergänzte die drei Qualitätsmerkmale um ein weiteres Merkmal. Ob sich die identifizierten Merkmale auf den Kontext problemhaltige Textaufgaben und die Repräsentationsformen Tabellen, Rechnungen, Listen und schriftsprachliche Beschreibungen übertragen lassen und welche Adaptionen erforderlich sind, stellt ein Forschungsdesiderat dar. Es gilt die Validität des Konstrukts Repräsentationsqualität zu prüfen, um im zweiten Schritt zu untersuchen, inwiefern die Qualität externer Repräsentationen den Problemlöseerfolg beeinflusst.

Ott, B. (2018). Grafisches Darstellen zu Textaufgaben fördern – eine Interventions- und Evaluationsstudie in der 3. Jahrgangsstufe. Journal für Mathematik-Didaktik, 39(2), 285–318. https://doi.org/10.1007/s13138-017-0125-9
Rellensmann, J. (2019). Selbst erstellte Skizzen beim mathematischen Modellieren: Ergebnisse einer empirischen Untersuchung. Wiesbaden: Springer-Verlag.

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Projektdauer:07.08.2019 bis 15.04.2020
Projektbeteiligte:
Prof. Dr. Sturm, Nina (Leitung) [Profil]


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keine
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Erfasst von Prof. Dr. Nina Sturm am 03.04.2020    
Projekt-ID:492