Kurzinhalt: | Gender und Mathematik (GeM) beschäftigt sich mit dem Tatbestand, dass Geschlechterunterschiede im Mathematikverständnis in verschiedenen Zusammenhängen, innerhalb und außerhalb des wissenschaftlichen Diskurses, konstatiert worden sind und werden. Dazu zählen u.a. die Resultate der PISA-Untersuchungen, sowie Unterschiede in kognitiven Strategien bei Jungen und Mädchen. Das Forschungsinteresse richtet sich schwerpunktmäßig auf didaktische Fragen, u.a. auf die Verwendung von Materialien und Repräsentationen im Mathematikunterricht, die einen geschlechter-sensitiven Unterricht unterstützen. Der Bereich hat u.a. Projekte zum Einsatz von Lerntagebüchern und von enaktiven Modellen im Mathematikunterricht durchgeführt. Ein weiteres Teilprojekt beschäftigt sich mit kognitiven Strategien von Jungen und Mädchen beim Erstrechnen. Der Bereich engagiert sich auch für die Thematik einer ,,Frühe Mathematischen Bildung". Ein besonderer Stellenwert in der Arbeit am GeM-Bereich hat die Kooperation mit den Lehrerinnen und Lehrern von an der Geschlechterthematik besonders interessierten Schulen.
Das Projekt organisierte im letzten Jahr und an der PH Ludwigsburg die Tagung ,,Mathematik und Gender" des Arbeitskreises ,,Frauen und Mathematik" der Deutschen Gesellschaft für Didaktik der Mathematik. Im Rahmen des Projekts GeM und zur Vernetzung mit anderen Institutionen und Forscherinnen im internationalen Kontext wurde Laura Martignon Koordinatorin der Gruppe ,,Women and Mathematics in Germany" bei der IOWME (International Organization of Women in Mathematics Education) [kürzen] |