Frühes mathematisches Denken von Kindern
Projekt - Fakultät 2 - Kultur- und Naturwissenschaften - Institut für Mathematik und Informatik
Status:abgeschlossen
Kurzinhalt:In dem Frühförder-Konzept des Projekts geht es darum, frühzeitig - entsprechend den "Zeitfenster"-Erkenntnissen aktueller Entdeckungen der Neurowissenschaften und der pädagogischen Psychologie- die Entwicklung der kulturellen Fähigkeiten von Kindern zu fördern. Zentral für das Projekt ist die bewusste Reaktion auf gewisse Mythen, welche aus falsch interpretierten neurowissenschaftlichen Postulaten entstanden sind. Dazu gehört beispielsweise der Mythos der "drei Jahre", nach dem die Lernfähigkeit des Dreijährigen einzigartig sei. Im Vordergrund steht die Förderung mathematischer Kompetenzen von Kindern. Das Projekt beinhaltete ein Treffen (2.2007) von Marcella Pena, Rafael Nunez, Gerd Gigerenzer, Elke Kurz-Milcke und Laura Martignon in Ludwigsburg zum Thema der frühen stochastischen Bildung von Kindern. Es folgte die Konferenz "Early Education and Brain Development" (3.2007) in Santiago, aus der eine Erklärung entstand, welche die Reaktionen von kognitiven/pädagogischen Psychologen und Mathematik Didaktikern auf "Mythen" der Neurowissenschaften subsumierte. Diese Reaktionen haben auch für die Untersuchung der Geschlechterunterschiede bei frühen mathematischen Kompetenzen von Kindern wichtige Konsequenzen. Zehn chilenische Koordinatoren von Frühförderungseinheiten in Chile besuchten die PH Ludwigsburg im November 2007 und nahmen an einem Workshop mit Vorträgen von Prof. Engel, Dr. Kurz-Milcke, Prof. Jeuk, Prof'in Martignon, Prof'in Röbe und Prof'in Wessolowski teil. Die Fortsetzung der Studien mit Untersuchungen zu Geschlechterunterschieden im Mathematikverständnis von kleinen Kindern ist für August 2008 in Santiago geplant.
[kürzen]
Projektdauer:01.02.2007 bis 31.12.2008
Projektbeteiligte:
  • Dr. Elke Kurz-Milcke (Leitung)

    Prof. Dr. Martignon, Laura (Leitung) [Profil]


  • Verweis auf Webseiten:
    Projekthomepage
    keine
    Angehängte Dateien:
    keine
    Erfasst von Prof. Dr. Laura Martignon am 19.08.2009
    Zuletzt geändert von Egon Flindt am 27.08.2017
        
    Projekt-ID:102