Kurzinhalt: | Pflanzenernährung und Fotosynthese sind wichtige ökologische Basiskonzepte, ohne die eine grundlegende ökologische Bildung nicht möglich ist. Ohne diese Konzepte kann nicht verstanden werden, wie sämtliche fossile Brennstoffe sowie unsere Atmosphäre entstanden sind und wie Menschen, Tiere und alle anderen heterotrophen Organismen zu Nahrung und Sauerstoff kommen. In der Eingangsstufe weiterführender Schulen wurde das Thema Pflanzenstoffwechsel bisher jedoch kaum aufgegriffen.
Ziel der Untersuchung ist es zu überprüfen, ob Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 6 an Realschulen im Rahmen einer moderat konstruktivistischen Lernumgebung anschlussfähige Konzepte zum Pflanzenstoffwechsel entwickeln. Durch Experimente lassen sich die Vorgänge beim Pflanzenstoffwechsel, die meist nicht unmittelbar zu beobachten sind, nachweisen oder zumindest nachvollziehen.
In der Untersuchung geht es darum zu klären, welche Effekte der Einsatz zahlreicher Experimente im Unterricht zu diesem Thema hat. Die Konzentration liegt auf den Schülervorstellungen und deren Veränderung. Mittels Interviews, Concept Maps und Fragebögen werden die Konzepte der Schülerinnen und Schüler und zudem nicht leistungsbezogene Zielkriterien erhoben. Durch das Kontrollgruppendesign der Studie können die Wirkungen der Treatments, (Treatment mit vielen Experimenten, Treatment fast ohne Experimente, Null-Treatment) die sich je Treatment auf etwa vierzehn Unterrichtsstunden und sechs Schulklassen erstrecken, unter Berücksichtigung von Begleitvariablen, erfasst werden.
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