Kompetenzen und Unterstützungsbedarfe der Schülerschaft an der Schule mit dem Förderschwerpunkt motorische Entwicklung
Projekt - Fakultät 3 - Sonderpädagogik - Institut für sonderpäd. Förderschwerpunkte
Status:abgeschlossen
Kurzinhalt:Inklusion ist eines der zentralen Themen im gesellschaftlichen Diskurs. Gerade Schülerinnen und Schüler im Förderschwerpunkt motorische Entwicklung partizipieren aktuell meist nur sehr bedingt an inklusionsbezogenen Schulentwicklungsprozessen. Um Bedürfnisse und Bedarfe dieser Personengruppe in die pädagogische und bildungspolitische Diskussion einbringen zu können, ist es notwendig, die Schülerschaft mit ihren Kompetenzen differenziert in den Blick zu nehmen. Für uns als Ausbildungsinstitution für zukünftige Lehrerinnen und Lehrer in diesem Fachbereich ist es zudem sehr wichtig, Informationen über die Schülerinnen und Schüler zu haben, für die wir die Lehrkräfte ausbilden. Immer wieder wird von einer veränderten Schülerschaft in diesem Schwerpunkt gesprochen. Die letzte Untersuchung in dem Bereich liegt in Rheinland-Pfalz aber mehr als 30 Jahre zurück (Haupt 1982). Unser Wissen über die tatsächliche Situation in den Schulen ist daher sehr eingeschränkt, was auch eine bedarfsgerechte Ausbildung schwierig macht.

Ziele
Mit Hilfe der Befragung erhoffen wir uns ein genaueres Bild der Kompetenzen und Unterstützungsbedarfe der Schülerinnen und Schüler im Förderschwerpunkt motorische Entwicklung. Nur so wird es uns möglich sein, auf aktuelle und zukünftige Herausforderungen in der Gestaltung von Bildungsprozessen für diesen Personenkreis adäquat zu reagieren.

Erhebungsinstrument / Methodik
Zur Erfassung der Daten wird ein selbstentwickelter Fragebogen genutzt welcher an alle Schulen mit dem Förderschwerpunkt motorische Entwicklung bzw. Schulen mit mehreren Förderschwerpunkten in Rheinland-Pfalz versendet wird. Dieser Fragebogen erfasst verschiedene Aspekte der Schülerinnen und Schüler in anonymisierter Form (z.B. die Art der Beeinträchtigung der Schülerinnen und Schüler, den individuellen Hilfebedarf, die kommunikativen Fähigkeiten, die Kompetenzen im Bereich der Kulturtechniken, etc.). Die Auswertung erfolgt quantitativ deskriptiv und teilweise inferenzstatistisch.
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Projektdauer:01.07.2014 bis 31.05.2018
Projektbeteiligte:


In Zusammenarbeit mit:Prof. Dr. Michael Wagner (Universität Koblenz-Landau)
Moritz Negwer (Universität Koblenz-Landau)
Verweis auf Webseiten:
Projekthomepage
keine
Angehängte Dateien:
keine
Erfasst von Prof. Dr. Markus Scholz am 26.04.2018    
Projekt-ID:456