Strategien von Grundschulkindern beim Lösen von Aufgaben zum Wahrscheinlichkeitsvergleich
Projekt - Fakultät 2 - Kultur- und Naturwissenschaften - Institut für Mathematik und Informatik
Status:abgeschlossen
Kurzinhalt:Aus fachdidaktischer Sicht gilt die Fähigkeit, Wahrscheinlichkeiten zu vergleichen, als Basis für den stochastischen Kompetenzaufbau. Über welche Fähigkeiten und Schwierigkeiten Grundschulkinder dabei verfügen, gibt es wenige nationale wie internationale empirische Befunde. Ziel ist es daher, herauszufinden, welche Begründungen Kinder beim Vergleich von Wahrscheinlichkeiten von Ereignissen in Zufallsexperimenten heranziehen und inwiefern sich auf dieser Basis (Fehl-)Vorstellungen identifizieren lassen. In der ersten Projketphase schätzen Dritt- und Viertklässler/innen mittels Paper-Pencil-Tests die Gewinnchancen bei einfachen Zufallsexperimenten ein und begründen ihre Einschätzung. Dabei werden Aufgaben zum Urnen- und Glücksradvergleich eingesetzt. Die Test- und Itemkonstruktion sowie die Itemanalyse steht dabei im Fokus. In der zweiten Projektphase kommen im Rahmen der Querschnittsstudie neben schriftlichen Erhebungen auch leitfadengestützte Interviews zum Einsatz. Die Begründungen der Grundschulkinder werden qualitativ ausgewertet. Bisher noch unerforscht ist, auf welche Begründungen Grundschulkinder ihre (falsche) Antworten stützen. Hieraus werden spannende Implikationen für die Unterrichtspraxis erwartet. Insbesondere dann, wenn spezifische (Fehl-)Vorstellungen aufgedeckt werden, die wiederum als Ausgangspunkt für instruktionale Ansätze dienen können.
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Projektdauer:01.01.2020 bis 01.01.2021
Projektbeteiligte:
Prof. Dr. Sturm, Nina (Leitung) [Profil]


In Zusammenarbeit mit:Dr. Tobias Rolfes, IPN Kiel
Verweis auf Webseiten:
Projekthomepage
keine
Angehängte Dateien:
keine
Erfasst von Prof. Dr. Nina Sturm am 03.04.2020    
Projekt-ID:493